Wer heute eine Bibelübersetzung in moderner Sprache sucht, stößt auf ein breites Angebot. Anfang der 1970er Jahre war das noch anders. Um Menschen einen neuen Zugang zur Bibel zu ermöglichen, rief Hans-Peter Züblin als Geschäftsführer des Brunnen Verlags Basel (heute: Fontis) das Projekt Hoffnung für alle ins Leben. Sein Anspruch: eine Bibel, die die klare und verständliche Sprache der Menschen unserer Zeit spricht. Mit diesem Anliegen gehörte Züblin zu den Pionieren der modernen Bibelübersetzung im deutschsprachigen Raum.
Zusammen mit der International Bible Society IBS (heute: Biblica, Inc. ®) und dem Brunnen Verlag Gießen setzte der Brunnen Verlag Basel das Projekt in die Tat um. Nach zehn Jahren harter Übersetzungsarbeit erschien 1983 erstmals eine moderne Übersetzung des Neuen Testaments unter dem Titel Hoffnung für alle. 1991 folgte eine um die Psalmen erweiterte Auflage. Ab Oktober 1996 gab es die neue Bibelübersetzung dann mit dem ganzen Alten und Neuen Testament. Grundlage aller Hfa-Übersetzungen bildeten stets die biblischen Urtexte.
Ihre schlichte und dennoch moderne Sprache machte die Hoffnung für alle zu einem Kassenschlager: Bis heute verkaufte der Verlag rund drei Millionen Exemplare der modernen Bibel. Damit ist diese Übersetzung eines der meistverkauften Bücher im deutschsprachigen Raum. Seit 2002 und neu auch seit 2015 erscheint sie in einer gründlich überarbeiteten Version. Neben den neusten Forschungsergebnissen aus der Theologie wurden bei der Revision auch konstruktive Leserrückmeldungen berücksichtigt.